Digital Guide

240318_KMB_Sammlung_Instagram_1080x1080px_DE04.jpg

Einleitung

Das Kunstmuseum Bern besitzt eine bedeutende Kunstsammlung vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Die Sammlungsausstellung umfasst in wechselnden Präsentationen ausgewählte Bestände.  

Im Untergeschoss des Altbaus sind mit Kubismus, Expressionismus, Surrealismus und abstrakter Kunst die zentralen avantgardistischen Strömungen der Moderne vertreten. Höhepunkte sind etwa Pablo Picassos Geige, an der Wand hängend, Meret Oppenheims Verzauberung oder Piet Mondrians Tableau No. II mit Grau und Schwarz. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Auswahl von Werken des Berner Künstlers Adolf Wölfli aus dem Bestand der Adolf Wölfli-Stiftung.

Im Erdgeschoss bilden Werke von El Anatsui und Kader Attia als Vertreter der globalen Gegenwartskunst den Auftakt. Ein benachbarter Raum beherbergt mit Paul Cézanne, Claude Monet und Vincent van Gogh die ganz grossen Namen der internationalen Kunstgeschichte. Landschaften von Schweizer Exponenten der Moderne wie Ferdinand Hodler, Félix Vallotton und Giovanni Giacometti runden die Ausstellung ab. Ein Seitenkabinett ist der Schenkung von Marion Lichardus-Itten gewidmet. Dort werden acht Gemälde des Künstlers Johannes Itten (1888–1967) präsentiert, die seine Tochter dem Kunstmuseum Bern 2024 in einer ausserordentlich grosszügigen Geste geschenkt hat.

Adolf Wölfli (1864–1930)

Adolf Wölfli gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Art brut. Mit 35 Jahren begann er in der psychiatrischen Klinik Waldau bei Bern mit Zeichnen, Schreiben und Komponieren. Seit 1975 wird sein umfangreicher Nachlass durch die Adolf Wölfli-Stiftung verwaltet, wissenschaftlich bearbeitet und in Publikationen und Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Stiftung ist seit ihrer Gründung im Kunstmuseum Bern beheimatet. In diesem Raum stellt sie in wechselnden Präsentationen unterschiedliche Aspekte von Wölflis Schaffen vor. 

Zur aktuellen Ausstellung

Die Schenkung von Marion Lichardus-Itten

Die anerkannte Prähistorikerin und Archäologin Marion Lichardus-Itten, Tochter des Künstlers Johannes Itten und seiner zweiten Frau Anneliese, schenkt dem Kunstmuseum Bern 2024 zehn herausragende Werke ihres Vaters. Acht der Gemälde können nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Sie decken einen Zeitraum von 1917 bis 1964 ab und geben einen repräsentativen Einblick in das vielseitige Schaffen des Schweizer Malers, Kunsttheoretikers und Kunstpädagogen.

Zur Schenkung

Werke mit Audioguide-Nummer

Eine Vielzahl weiterer Werke aus dem Bestand des Kunstmuseum Bern können Sie im Obergeschoss des Erweiterungsbaus in der Sammlungsintervention von Amy Sillman entdecken (bis 2.11.2025).

Begleitprogramm

Veranstaltungen

Kunst und Religion im Dialog: Die Sammlung, Werke der Gegenwartskunst
Rundgang in der Sammlung zu Werken der Gegenwartskunst mit André Flury (Katholische Kirche Region Bern) im Dialog mit Nina Liechti (Kunstmuseum Bern)
Sonntag, 22. Juni 2025, 15:00

Führungen

Ausstellungsrundgang
Montag, 11:00: 9.6.2025
Dienstag, 18:30: 13.5. / 17.6.2025
Sonntag, 11:00: 27.4. / 29.6.2025

Impressum

Die Sammlung
Kunstmuseum Bern

Kuratorinnen: Nadine Franci, Anne-Christine Strobel, Nina Zimmer

Digital Guide:
Umsetzung: NETNODE AG
Projektleitung: Martin Stadelmann, Cédric Zubler


Mit der Unterstützung von:

Logo Kanton Bern

Pierre Kottelat


KUNSTMUSEUM BERN
Hodlerstrasse 8–12, CH-3011 Bern
T +41 (0)31 328 09 44
info@kunstmuseumbern.ch
kunstmuseumbern.ch/Sammlung

Instagram
Facebook
Youtube

  • Abgehäutetes Rind, ca. 1925
  • Kader Attia, Culture, Another Nature Repaired, 2014
  • El Anatsui, In the World But Don't Know the World, 2009
  • Edouard Manet, Une allée du jardin à Rueil, 1882
  • Vincent van Gogh, Verblühte Sonnenblumen (Zwei abgeschnittene Sonnenblumen), 1887, Spätsommer
  • Paul Cézanne, Portrait de l’artiste au chapeau à large bord, 1879-80
  • Kurt Schwitters, Ausgerenkte Kräfte, 1920 und 1938?
  • Meret Oppenheim, Verzauberung, 1962
  • Louis-René Moilliet, Im Variété, 1913
  • Max Ernst, Wald und Sonne (Nachtlandschaft), 1928
  • Piet Mondrian, Tableau no II, 1925 (mit Schwarz und Grau), 1925
  • Amedeo Modigliani, Stehender Akt (Elvira), 1918
  • Joan Miró, Peinture, 1933
  • August Macke, Gartenrestaurant, 1912
  • Paul Klee, Ad Parnassum, 1932
  • Alberto Giacometti, Frau aus Venedig I, 1956
  • Salvador Dalí, Les Atavismes du crépuscule (phénomène obsessif), um 1933
  • Georges Braque, Häuser in l'Estaque, 1908
  • Hans Arp, Duogemälde nach einer mit Sophie Taeuber gemeinsam ausgeführten Zeichnung, 1948/1949